Hardrad …, –786
- Naam
- Hardrad //
- Voornamen
- Hardrad
Geboren | |
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Huwelijk | Bekijk dit gezin |
Geboorte van een zoon | Rothard van de Argengau rond 725 |
Overleden | na 786 |
hij zelf | |
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Huwelijk |
Huwelijk: — |
zoon |
Notitie | <p><strong>Hardrad</strong>, auch <strong>Hardrat</strong> (* <a title="8. Jahrhundert" href="http://de.wikipedia.org/wiki/8._Jahrhundert">8. Jahrhundert</a>; † nach <a title="786" href="http://de.wikipedia.org/wiki/786">786</a>) war ein <a title="Thüringen" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Th%C3%BCringen">Thüringer</a> <a title="Graf" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Graf">Graf</a>. Er war die führende Figur einer Verschwörung Thüringer Adliger gegen <a title="Karl der Große" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_der_Gro%C3%9Fe">Karl den Großen</a>, die mit dem ersten urkundlich überlieferten <a title="Treueid" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Treueid">Treueid</a> von Untertanen gegenüber Karl dem Großen endete und als einer der Gründe angesehen wird, die den Kaiser beim <a class="new" title="Reichstag zu Aachen (Seite nicht vorhanden)" href="http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Reichstag_zu_Aachen&action=edit&redlink=1">Reichstag zu Aachen</a> 802/803 zur Anerkennung des <a class="mw-redirect" title="Thüringisches Volksrecht" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Th%C3%BCringisches_Volksrecht">Thüringischen Volksrechts</a> in der <a title="Lex Thuringorum" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Lex_Thuringorum">Lex Thuringorum</a> bewegten.</p> <p><div id="toc" class="toc">a>] </span></div>li class="toclevel-1 tocsection-2"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hardrad#Aufstand_gegen_Karl_den_Gro.C3.9Fen"><span class="tocnumber">2</span> <span class="toctext">Aufstand gegen Karl den Großen</span></a></li>li class="toclevel-1 tocsection-4"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hardrad#Fu.C3.9Fnoten"><span class="tocnumber">4</span> <span class="toctext">Fußnoten</span></a></li>span id="Herkunft" class="mw-headline">Herkunft</span><span class="mw-editsection"><span class="mw-editsection-bracket">[</span><a title="Abschnitt bearbeiten: Herkunft" href="http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hardrad&action=edit&section=1">Bearbeiten</a><span class="mw-editsection-bracket">]</span></span></h2>s Angehöriger des ostfränkischen Hochadels über umfangreichen Grundbesitz verfügt und gute Kontakte zum <a title="Kloster Fulda" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Fulda">Kloster Fulda</a> gepflegt haben. Untersuchungen weisen auf verwandtschaftliche Beziehungen ins <a title="Lobdengau" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Lobdengau">Lobdengau</a> zu Graf Warin hin, der mit Abt <a title="Baugulf von Fulda" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Baugulf_von_Fulda">Baugulf</a>, Abt des Klosters Fulda verwandt war.<sup id="cite_ref-brunner49_1-0" class="reference"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hardrad#cite_note-brunner49-1">[1]</a></sup> Historiker wiesen den Namen <em>Hardrad</em> auch in der Gegend um <a title="Fulda" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Fulda">Fulda</a> und <a title="Lorsch" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Lorsch">Lorsch</a> nach, aber trotz dieser Namensgleichheit gilt als sicher, dass es sich bei diesen Namensnennungen nicht um den Thüringer Grafen gehandelt haben kann.<sup id="cite_ref-brunner50_2-0" class="reference"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hardrad#cite_note-brunner50-2">[2]</a></sup> Ostfranken war zu Zeiten Hardrads ebenso wie Thüringen Teil von <a title="Austrasien" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Austrasien">Austrasien</a>, sodass Hardrad geografisch in Thüringen anzusiedeln ist.</p> <p><h2><span id="Aufstand_gegen_Karl_den_Gro.C3.9Fen" class="mw-headline">Aufstand gegen Karl den Großen</span><span class="mw-editsection"><span class="mw-editsection-bracket">[</span><a title="Abschnitt bearbeiten: Aufstand gegen Karl den Großen" href="http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hardrad&action=edit&section=2">Bearbeiten</a><span class="mw-editsection-bracket">]</span></span></h2>r und nach <a class="new" title="Thüringer Recht (Seite nicht vorhanden)" href="http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Th%C3%BCringer_Recht&action=edit&redlink=1">Thüringer Stammesrecht</a> verheiratet werden sollte. Karl der Große jedoch forderte eine Verheiratung nach <a title="Fränkisches Recht" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%A4nkisches_Recht">fränkischem Recht</a>. Daraufhin verschwor sich Hardrad mit zahlreichen anderen Thüringer Adligen gegen den Kaiser. Diese Darstellung wird jedoch von Historikern als dichterische Überhöhung angesehen.<sup id="cite_ref-brunner51_3-0" class="reference"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hardrad#cite_note-brunner51-3">[3]</a></sup> Hintergrund der Verschwörung sei vielmehr die Einführung der karolingischen Reichsordnung in Thüringen gewesen,<sup id="cite_ref-4" class="reference"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hardrad#cite_note-4">[4]</a></sup> wenngleich die Darstellung als Streit um die Eheschließung der Tochter Hardrads verdeutliche, dass der eigentliche Anlass für den Aufstand ein vergleichsweise nichtiger gewesen sein muss.<sup id="cite_ref-brunner51_3-1" class="reference"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hardrad#cite_note-brunner51-3">[3]</a></sup> Mit Ratulf, dem Vater von <a title="Fastrada" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Fastrada">Fastrada</a>, vierte Ehefrau Karls des Großen, hatte der Aufstand auch Unterstützer am Hof des Kaisers.<sup id="cite_ref-brunner51_3-2" class="reference"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hardrad#cite_note-brunner51-3">[3]</a></sup> Ziel der Verschwörer soll es gewesen sein, Karl den Großen gefangenzunehmen und zu töten.<sup id="cite_ref-brunner48_5-0" class="reference"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hardrad#cite_note-brunner48-5">[5]</a></sup> Dieser reagierte zunächst vergleichsweise geduldig und beauftragte 786 einen Gesandten, die Tochter Hardrads dem fränkischen Adligen zuzuführen, aber Hardrad verweigerte ihm den Gehorsam.<sup id="cite_ref-6" class="reference"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hardrad#cite_note-6">[6]</a></sup> Daraufhin entsandte Karl Truppen nach Thüringen, um die Besitztümer der Aufständischen zu verwüsten.<sup id="cite_ref-brunner48_5-1" class="reference"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hardrad#cite_note-brunner48-5">[5]</a></sup> Diese flohen in das Kloster Fulda. Abt Baugulf nahm sie zwar unter seinen Schutz, unterrichtete aber zugleich Karl den Großen davon, dass sich die Thüringer in seiner Obhut befanden. Karl befahl die Aufständigen an seinen Hof. Im dortigen Prozess trug Hardrad als Rechtfertigung für die Verweigerung der Gefolgschaft vor, dass er dem König keinen Treueid geleistet habe. Daraufhin ließ Karl der Große einen Teil der Aufständischen nach Italien verbringen, um ihm und seinen Nachkommen die Treue zu schwören. Dies gilt als erster urkundlich erwähnter Treueid gegenüber Karl dem Großen.<sup id="cite_ref-7" class="reference"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hardrad#cite_note-7">[7]</a></sup> Das Berufen der Verschwörer auf ihr Stammesrecht wird zudem als einer der Beweggründe Karls des Großen angesehen, die Aufzeichnung der Lex Thuringorum um 802 zu veranlassen und damit das Thüringer Recht zumindest in Teilen anzuerkennen.<sup id="cite_ref-8" class="reference"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hardrad#cite_note-8">[8]</a></sup><sup id="cite_ref-9" class="reference"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hardrad#cite_note-9">[9]</a></sup></p> <p>Auf dem Rückweg ließ Karl der Große die Aufständischen <a title="Blendung (Strafe)" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Blendung_(Strafe)">blenden</a> und konfiszierte ihre Güter.<sup id="cite_ref-brunner48_5-2" class="reference"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hardrad#cite_note-brunner48-5">[5]</a></sup> Über das weitere Leben Hardrads ist nichts bekannt, vermutlich wurde er des Reiches verwiesen. Lediglich eine Ehe zwischen einer seiner Töchter und dem fränkischen Adligen Meginhar ist nachgewiesen.<sup id="cite_ref-10" class="reference"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hardrad#cite_note-10">[10]</a></sup></p> |
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